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Wie man einen Shopify Erotikshop betreibt
Last modified: Mai 22, 2025
Ein Erotikshop gehört zu den schwierigsten Arten von Online-Shops. Der Grund: Es gelten deutlich mehr Einschränkungen als bei anderen Produktkategorien. Besonders die Altersbeschränkungen für viele Artikel stellen eine Herausforderung dar - auch beim Thema Werbung und Reichweite.
Damit dein Shopify Erotikshop erfolgreich und rechtssicher betrieben werden kann, findest du hier wichtige Tipps und Best Practices, um gesetzliche Vorgaben einzuhalten und gleichzeitig dein Business auszubauen.
So betreibst du einen rechtssicheren Shopify Erotikshop
Wenn du einen Erotikshop mit Shopify starten willst, ist Vorsicht besser als Nachsicht. Die Erotikbranche gehört zu den streng regulierten Bereichen im E-Commerce. Wer hier leichtsinnig vorgeht oder gesetzliche Vorschriften ignoriert, riskiert Abmahnungen, Kontosperrungen oder sogar strafrechtliche Konsequenzen.
Deshalb gilt: Lieber alles einmal zu viel prüfen - Altersfreigaben, Jugendschutz, Datenschutz und regionale Gesetze - bevor du online gehst. Dieser Leitfaden hilft dir dabei, deinen Shopify-Shop rechtssicher, seriös und zukunftsfähig aufzubauen.
1. Altersverifikation - unverzichtbar im Erotikbereich
Erotikprodukte dürfen ausschließlich an volljährige Personen verkauft werden. Shopify bietet von Haus aus keine Altersprüfung - du musst daher auf eine spezialisierte App zurückgreifen.
Empfohlene Apps für Altersverifikation:
- Bouncer - Age Verification
- NA Age Verification
- Age Check + Age Verification Popup
Mit diesen Apps kannst du sicherstellen, dass Besucher:innen beim Betreten deiner Seite ihr Alter bestätigen - idealerweise mit der Option, Inhalte zu blockieren, wenn sie unter 18 Jahre alt sind. So schützt du dich vor rechtlichen Problemen und zeigst Verantwortung im Umgang mit sensiblen Inhalten.
2. Geolokalisierung - Rechtliche Unterschiede je nach Land
Was in Deutschland erlaubt ist, kann in anderen Ländern verboten sein - oder umgekehrt. Deshalb solltest du kontrollieren, wer was sehen darf, und dein Angebot an den Standort der Kund:innen anpassen.
Geeignete Apps:
- EasyLocation - Geolocation Redirect
- GeoIP Country Redirect
- Shop Localization by DevCloud
Mit diesen Tools kannst du zum Beispiel bestimmte Produkte nur in erlaubten Regionen anzeigen, oder Besucher:innen auf eine alternative Version deiner Website umleiten.
3. Mitgliederbereiche - Zugriff kontrollieren, Umsätze steigern
Wenn du Produkte oder Inhalte hast, die du nicht öffentlich sichtbar machen willst, ist ein Mitgliederbereich eine sinnvolle Ergänzung.
So können sich verifizierte Nutzer:innen anmelden, einloggen und auf exklusive Inhalte zugreifen.
Tools für geschützte Bereiche:
- Locksmith - schützt Produkte, Seiten oder ganze Shopbereiche
- AAA Membership + Subscription
- Bold Memberships
Ein Mitgliederbereich schützt nicht nur deinen Shop - er kann auch eine neue Einnahmequelle schaffen, z. B. durch bezahlte Inhalte, VIP-Zugänge oder exklusive Kollektionen.
4. Werben in der Erotikbranche - mit Vorsicht und Strategie
Plattformen wie Facebook, Instagram und Google erlauben keine klassischen Werbeanzeigen für Erotikartikel. Das bedeutet aber nicht, dass du nicht werben kannst - nur eben anders.
Was funktioniert:
- Content Marketing & Blogging: Baue Vertrauen durch Artikel über Themen wie Aufklärung, Partnerschaft, Selbstfürsorge
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Optimiere Produktseiten und Kategorien für Google
- Newsletter-Marketing: Eine deiner wichtigsten Strategien - unabhängig von Drittplattformen
- Influencer aus der Nische: Besonders auf TikTok, OnlyFans oder Twitter/X aktiv
- Erotik-spezifische Plattformen: Foren, Erotikportale und Erwachsenennetzwerke erlauben oft gezielte Werbung
Sei dabei stets diskret, stilvoll und respektvoll in deiner Darstellung - das sorgt für Seriosität und schützt deine Marke.
5. Datenschutz & Zahlung - keine Kompromisse
Kund:innen, die in einem Erotikshop einkaufen, erwarten Diskretion und Datensicherheit. Achte daher auf:
- SSL-Zertifikat für verschlüsselte Verbindungen
- Vertrauenswürdige Zahlungsanbieter wie Shopify Payments, Klarna oder Stripe
- DSGVO-konforme Datenschutzerklärung
- Dezente Abrechnung & Verpackung, wenn physische Produkte verschickt werden
Du solltest niemals personenbezogene Daten ohne Zustimmung speichern oder weitergeben - das ist nicht nur illegal, sondern zerstört auch Vertrauen.
6. Produkte richtig kategorisieren & beschreiben
Erotikprodukte sind sensibel - aber auch erklärungsbedürftig. Gute Produktbeschreibungen sind daher Pflicht. Achte auf:
- Neutralen, sachlichen Ton
- Hinweise zur Anwendung & Sicherheit
- Rechtliche Hinweise (z. B. FSK oder 18+ Symbole)
- Keine reißerischen oder pornografischen Darstellungen
Nutze hochqualitative Bilder und, wenn erlaubt, erklärende Videos - diese steigern Vertrauen und Conversion-Raten.
Fazit: Shopify Erotikshop
Ein Shopify Erotikshop kann ein profitables Geschäft sein - wenn du ihn seriös, rechtssicher und respektvoll aufbaust. Mit der richtigen Technik, klaren Regeln und einer durchdachten Strategie steht deinem Erfolg nichts im Weg.
Wenn du willst, kann ich dir auch ein passendes Setup mit Apps, Theme-Empfehlung und Start-Checkliste zusammenstellen. Sag einfach Bescheid!

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